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Metalleffekt-Pigmente zur Fließlinienreduktion, deren Herstellung und Maschinentechnologie
- Experimental comparison of the flow-line vulnerability of a) conventional platelet pigment, and b) pigment with novel geometry
- © Demski
Hintergrund
Die Verwendung von Metalleffekt-Pigmenten als Füllstoff ist eine Schlüsseltechnologie zur Erzeugung metallisch anmutender Oberflächen von Kunststoffteilen ohne nachträgliches Beschichten. Metallisches Aussehen wird erreicht durch die Ausrichtung der konventionell flächigen Metalleffekt-Pigmentpartikel im Schmelzfluss des Polymers parallel zur Oberfläche des späteren Kunststoffteils, sodass einfallendes Licht zum Betrachter reflektiert wird. Wo sich jedoch Fließfronten in Bindenähten verbinden, wird diese Orientierung gestört. Dies resultiert in lokal erhöhter Lichtstreuung und fällt optisch negativ als dunkle Fließlinie im Kunststoffartikel auf (Abb. a).
Innovation
Die hier vorgestellte Erfindung bewältigt dieses Problem durch neuartige Pigmentpartikel-Geometrien, über welche die Partikelausrichtung beeinflust wird und die Bindenahtsichtbarkeit verringert werden kann (Abb. b). Die Bandbreite an möglichen Herstellungsverfahren der Metalleffekt-Pigmente ist vielfältig und beinhaltet Kaltformen, Rollen, Pressen, Gießen oder maschinelle Bearbeitung. Die Pigmente, bestehend aus Aluminium, Kupfer, Messing oder beschichtetem Kunststoff, können im polymerem Matrixwerkstoff mit allen gängigen Verfahren, wie Spritzguss oder Extrusion, verwendet werden.
Vorteile
- Keine sichtbaren Fließlinien im pigmentgefüllten Kunststoffartikel, unabhängig von dessen Geometrie
- Einfache Herstellung der Pigmente
- Große Bandbreite umsetzbarer Partikelgeometrien für unterschiedliche Anwendungen
- Verwendung in gängigen Kunststoffverarbeitungsprozessen
Möglichkeiten der Zusammenarbeit
- F&E Kooperation
- Lizenzierung
- Patentkauf
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